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One Short Liebe im Urlaub

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Frisch aus dem Zug schlenderte ein Tourist Richtung Hotel Sateri De Moue. Es lag 10 Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt.
Gemütlich und mit einem Koffer in der rechten Hand lief er die gepflasterte Straße entlang.
Das Hotel lag am schönsten Abschnitt der Costiera Amalfitana. Ein warmes Bauwerk, in den Felsen geschmiegt und eingebettet zwischen Terrassen voller Pinien, Palmen, Zitronen und Orangen.
Er musste schon zugeben das sein Kumpel der das Hotel empfohlen hatte keinen so üblen Geschmack hatte.
Es lag an der Hafenpromenande. Am Eingang angekommen ging er zur Rezeption und wartete bis ein Angestellter kam. Nach wenigen Minuten klingelte er nochmal auf die Schelle auf dem Tresen.
„Moment bitte!“, kam es etwas gehetzt aus dem Hinteraum, gegenüber der Theke.
Man hörte ein paar Kartons fallen, ein starkes Rumpeln und im nächsten Augenblick stand eine Frau in Arbeitsuniform und einem blonden Zopf mit blauen stränen hinter der Rezeption.
„Willkommen im Hotel  Palacio das Cardosas . Wie kann ich ihnen behilflich sein?“, fragte die junge Dame höflich.
Ruffy war für einen kurzen Moment in einer Andern Welt gewesen. Wie sie aussah.  Ihr schmales zartes Gesicht, ihre meeresblauen Augen, ihr glattes Haar. Alles an ihr verzauberte ihn. Und er könnte schwören einen kleinen Funken in ihren Augen erhascht zu haben.
„Hallo? Mister?“, fragte sie nochmal nach und wedelte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht rum.
Er schüttelte leicht den Kopf und kehrte somit wieder in die Realität zurück.
„Hä was? Achja. Ich habe ein Zimmer gebucht.“
„Ihren Namen, bitte.“
„Ruffy, D Monkey.“
Sie blätterte in einem ziemlich dicken Buch herum. Es war sehr alt und die Schrift am Anfang des Buches erkannte man fast gar nicht mehr.
„Da haben wir ja ihre Buchung. Zimmer 56. Hier ihr Schlüssel.“, sagte sie und hielt ihm den Schlüssel hin.
„Darf ich sie auch nach ihren Namen fragen?“, fragte er etwas gespannt.
„Aber sicher doch.Mein Name ist Jessy. Jessy Amakura .“, lächelte sie.
„Schön sie kennengelernt zu haben Miss Jessy.“, lachte er freudig und nahm seinen Strohhut vom Kopf und verbeugte sich vor ihr. Seinen Hut wieder auf dem Kopf ging er in Richtung Zimmer 56.
Mit etwas geröteten Wangen schaute sie ihm noch hinterher ehe sie sich dem Nächsten Gast zuwenden Musste.
Sein Zimmer war eines der mit Meeresblick. So konnte er das große Meer bestaunen, was er so stark liebte.
Nach einer halben Stunde auspacken war er bereit in die Stadt von  Torre dos Clérigos zu entdecken. Mit den Händen in den Hosentaschen und mit gemütlichen dreiviertel Jeans und einer Weißen Weste lief er die Straßen ab.
Er kam an vielen Cafés und Restaurants vorbei, die alle bei der Session geöffnet hatten. An einem Souvenir laden lief er vorbei und sah im Augenwinkel eine Korallenkette.
Am Ende der Straße sah er auf seine Uhr. Es war halb acht. Die Hügel verdeckten die Sonne schon seit einiger Zeit, aber die Farbe des Wassers war anzusehen, dass sie von Capri gerade blutrot im Meer versank.  An einem Resteraunt ließ er sich nieder. Es war ganz in der Nähe des Hotels und des Hafens.  Der Himmel färbte sich in einem leichten Orange und die Sonne ging langsam unter. Er bekam von einer Kellnerin eine Karte und überlegte was er essen wolle. Aus dem Augenwinkel nahm er eine, für ihn bekannte Person, wahr.
„Oi. Jessy!!“, rief er und die genannte Person drehte sich um.
Sie ging wohl grad Nachhause oder Spazieren. Auf ihrer linken Schulter trug sie eine Tasche und ihre Uniform hatte sie abgelegt.
„Hallo, Herr Monkey.“
„Du kannst mich auch Ruffy nennen.“, lachte er und bat ihr den Platz gegenüber von sich an.
„Naja ich esse zwar nicht mit fremden aber sie scheinen mir einen Netten Eindruck zu machen.“, kicherte sie und setze sich hin.
„Ich lade dich ein.“, sagte er und hielt ihr die Speisekarte unter die Nase. Etwas verdattert nahm sie sie an und sah kurz rein.
Eine Kellnerin sah sie verwirrt an, da bis gerade noch eine Person am Tisch saß und auf einmal 2. Sie zuckte mit den Schultern und notierte ihre Wünsche.
Sie stütze ihren Kopf auf ihren Händen und ihre Ellenbogen waren auf den Tisch. Mit einem Lächeln sah sie ihn liebevoll an.
„Ha-Hab ich was im Gesicht?“, stotterte er etwas verlegen und versuchte die Röte etwas zu verdecken.
Perplex sah sie weg und schaute schüchtern zur Seite. Ihre Haare waren offen und wehten etwas im Wind.
Ruffy wurde wieder verzaubert von ihr. Diesmal starrte er sie an und fragte sich, was mit ihm gerade geschah. Er hatte seit er ihr begegnet war herzrasen wurde sehr oft rot in ihrer Nähe und seine Beine wurden Weich wenn sie ihn anlächelte. Dabei kannten sich die Beiden gerade erst ein paar Stunden.
Das essen wurde gebracht und sie unterhielten sich stundenlang. Der Himmel wechselte von  einem sanften Orange zu einem dunkel Blauen. Der Mond schien vom Himmel nur so runter, als wolle er der Sonne Konkurrenz machen. Das Meer spiegelte die kleinen strahlenden Sterne wieder und den Allzu vollen Mond. Die Lichter im Lokal wurden etwas runtergedreht, damit man das Ereignis bestaunen konnte.
Nach weiteren Stunden wussten beide von ihren Gesprächspartner so fast alles. Zum Beispiel das Jessy die Erbin des Hotels ist aber nicht als Chefin sondern als Reptzionistin arbeitet. Sie wohnte in dem Hotel auch, aber weiter abgekuppelt von den Zimmern der Gästen.
Sie schaute auf die Uhr und lächelte entschuldigend.
„Ich muss leider gehen. Ich habe heute bis 2 Uhr Nachtschicht.“, lächelte sie und stand auf. Bevor sie ging gab sie ihm noch einen unauffälligen Kuss auf die Wange bis sie komplett in der schwärze der Nacht verschwand.
Ruffy faste sich an die Wange und die Röte war ihn definitiv anzusehen. So langsam kroch bei ihm der Gedanken hoch das er sich vielleicht in sie verliebt haben könnte.
In so kurzer Zeit? Warum eigentlich nicht? Vielleicht war es Liebe auf den Ersten Blick, und das ist bekanntlich die beste Liebe.
Auf dem Weg zum Hotel sah er am Ende des Hafens einen Steg. Er ging sehr weit raus. Weiter raus als Normale. Die Bretter waren schon etwas morsch und doch sah es sicher aus. Wenn man sich bestimmt ans Ende sich hinsetzen würde, könnte man garantiert mit den Füßen ins Wasser.
Er prägte sich den Ort genau ein, er hatte noch etwas vor mit dem Steg.
Am Hotel angekommen sah er einmal hoch. Das Hotel wurde beleuchtet von kleinen eingebauten Lampen in den Wänden. Bei Eingang sah er schon die Erbin des Ladens und sah ihr durch die Glastür zu. Sie scheint wohl etwas zu suchen und ihrem Gesichtsausdruck nach etwas Wichtiges.
Er überlegte ob er ihr Helfen sollte oder doch lieber sofort in sein Zimmer, doch da kam ihn das Gespräch mit seinem Großvater wieder in den Sinn, immer den Frauen zur Hand zu gehen sonst gab es nichts Leckeres als Belohnung.
Schnellen Schrittes ging er zum Tresen und klingelte einmal zum Spaß.
Sie erhob sich und auf einmal legte sich ein zartes rosa auf ihren Wangen nieder. Sie war völlig verwuschelt und Durcheinander. Mit einem kleinen helfenden Lächeln sah sie ihn an.
„Kann ich Ihnen behilflich sein, werte Dame?“,  witzelte Ruffy und lehnte sich über die frisch geputzte Theke.
Breit grinsend wartete er auf eine Antwort ihrerseits. Von dem zarten Rose wurde eine tiefes Rot. Den Augenkontakt vermeidend sah sie um sich und nickte leicht.
Für Ruffy eine Einladung hinter dem Tresen zu kommen. Mit einem Hopps war er neben ihr und sah ein reinstes Chaos. Verstreute Blätter der Drucker immer weiter druckend und Bücher unter den endlosen Blättern.
„Was suchst du denn?“, fragte er mal in die Runde und schaltete den Drucker aus.
„Ich brauche die Buchungsnummern und die Rechnungen von der Letzen Woche.“, sagte sie hastig und kniete sich hin.
Ruffy tat es ihr gleich und ging in die Hocke. Er wuschelte überall herum und sah jedes Blatt doppelt an. Er legte die Blätter ordentlich auf die Theke und gab sein Bestes die besagten Blätter zu finden.
„Ich hab es!“, erklang es auf einmal von seiner rechten Seite. Er schaute über seiner Schulter hinweg und sah Jessy freudig mit einem Blatt in der Hand rumwedeln.
Ruffy atmete erleichtert auf und sah auf seine Uhr. Schon halb 1.
Auf einmal Gähnte er und merkte dass er wohl etwas Müde war.
Was er nicht merkte, war das eine blondhaarige genau neben ihm Schuldgefühle überkamen.
Sie ließe ihren Kopf hängen und ihr lächeln war komplett aus ihrem Gesicht verschwunden.
Ruffy merkte dass etwas nicht stimmte und drehte sich in Hockstellung um. Als er sie sah wie sie den Kopf hängen ließ und das Lächeln nicht vorhanden war machte er sich sorgen. Was hatte sie denn nur?
Ruffy dachte vielleicht braucht sie ja eine Umarmung, doch bei dem Andern Geschlecht sollte man doch lieber überlegen. Sie könnte es dann vielleicht falsch verstehen und seine Chancen wären dann vertan. In seinem Kopf ging es drunter und drüber genauso wie es hinter der Theke aussah. Alles durcheinander und unordentlich.
Nach etwas längerem Hin und her näherte er sich ihr und wollte ihr eine Umarmung schenken.
Doch als er sie grad umarmen wollte rutschte er aus und fiel genau auf sie.
Ruffy öffnete die Augen und fand sich auf Jessy wieder, die ihn nur verdunzt und mit leicht Roten Wangen ansah. In dem Moment klingelte es an der Theke und ein Gast sah zu den Beiden herunter.
Ruffy sowie Jessy wurden nun knall rot im Gesicht und standen Ruckartig auf.
Der Gast schüttelte nur leicht den Kopf. Es war ein älterer Mann mit einem schwarzen Hut und einem Grauen Mantel. Wahrscheinlich ein Geschäftsmann auf Durchreise.
Sie sah zu Ruffy, der sich gerade verabschiedete. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging er in sein Zimmer.
Er ging rein und verschloss die Tür. Das Zimmer war dunkel. Nur durch das Balkon Fenster schien der Mond und erhellte das Zimmer.  An Erinnerungen vom ersten Tag auf der Insel ging er zu Bett. Nur mit Boxershorts bekleidet legte er sich hin und schloss seine Augen.
Vom Mond weggedreht meckerte er innerlich sich selbst an, das bis heute sein Bett immer leer war. Nie lag Jemand neben ihn und wachte mit ihm gemeinsam auf. Nie! Sein Bruder tritzte ihn immer damit dass er bis jetzt noch nicht die Richtige Gefunden hatte. Sein Großvater meinte nur darauf es soll eine Frau sein die reich und ehrgeizig  sein muss. Doch was er wollte interessierte ihn nur Wenig. Er wollte eine die er immer lächeln sieht. Die auf eigenen Füßen steht und eigenhändig Probleme lösen kann. So eine wie….wie …wie sie! Wie Jessy. Sie war Lustig, Humorvoll, hilfsbereit, und auch Nett dazu.
Bei den Gedanken an Sie und der scheinende Mond im Raum halfen ihn noch ein paar Stunden zu schlafen.
Früh am Morgen erwachte er.  Statt der Mond wie am Abend schien jetzt die Sonne in sein Zimmer.
Die Decke übern Kopf gezogen drehte er sich von der Sonne weg und versuchte nochmal zu schlafen.
Doch ein Klopfen an der Tür störte ihn dabei. Grummelnd schaute er zur Tür in der Hoffnung dass es nun aufhört. Doch es klopfte abermals und er gab sich geschlagen. Die Decke mit einem Schwung von sich gerissen stand er auf und schlurfte Richtung Tür. Er nahm den Schlüssel und öffnete die Tür. Mit einem verschlafenden ‚Morgen‘ begrüßte er die Person.
Doch schlagartig wurde er wach als er den Geruch von Essen in seiner Nase identifizierte und zum Tablett runter sah.  Ein Spiegelei, mit zwei Geschmierten Broten und ein Glas Orangensaft. Es duftete Herrlich. Doch erst jetzt merkte er das es überhaupt ihm hingehalten wurde und nicht auf einem Wagen oder so stand. Es sah zwei zierliche Arme und verfolgte diese bis er bei dem Gesicht ankam. Das Lächeln wurde zu einem Entsetzen.
Die Reptzionistin hielt ihn das Tablett hin. Sie starrte auf irgendwas. Aber nicht auf sein Gesicht. Nein! Er folgte ihren Blick als er nach langen bemerkte dass er nur in Unterwäsche vor ihr stand. Sein Kopf schoss in einem ungesunden Rot genauso wie sein Gegenüber.
„Ich- Ich woll-te dir ein Frühst-stück bringen. A-Als wieder G-Gutmachung. “, stotterte sie  und sah peinlich berührt zu Seite.
Ruffy schloss schlagartig die Tür mit einem saftigen Knall. Schnell rannte er zu seinem Koffer und nahm sich eine schwarze Dreiviertel Jeans. So schnell er konnte öffnete er wieder die Tür und stand grinsend vor einer erschreckender Jessy.
„Danke. Aber warum als wieder Gutmachung?“, fragte er leicht verwirrt und sah sie durchdringlich an.
Sie hatte sich wieder einigermaßen gefasst und die Röte ging auch schon wieder weg.
„Naja das du wegen mir noch so lange Auf warst und das du mir geholfen hattest mit den Papieren.“, sagte sie und schob das Tablett unter seiner Nase.
Er nahm es dankend an und Jessy verabschiedete sich mit einem Kichern und einem: „Übrigens schicke Boxershorts“.
Mit einem Lachen machte er die Tür zu und setze sich mit seinem Essen auf sein Bett.
Es sah aus dem Fenster und bestaunte das Meer, das Kristall blau schien.
Den Blick wieder zu seinem Essen gerichtet aß er es brav auf. Er stellte es auf die Kommode und versuchte sich später daran zu erinnern dass er es bloß zurück bringt. Doch auf einmal bemerkte er einen Zettel auf dem Boden.
Er kniete sich hin und hebte ihn auf. Mit einem Neugierigen Blick entfaltete er ihn.
Ruf mich an ♥ 0157********
Jessy ~
Mit einem breiten Grinsen was bestimmt nicht mehr breiter ging stand er auf und speicherte sich die Nummer in sein Handy.
Danach zog er sich an. Der Uhr nach war es bereits schon Mittag.
Er zog sich eine dunkel grüne Weste an und ließ sie offen. Dazu die schwarze Dreiviertel Jeans und seine Sandalen.
Mit Strohhut bewaffnet schloss er die Tür zu seinem Zimmer ab und ging in die Stadt.
Wiedermal ging er die Straße entlang und schaute in jedes Geschäft.
Eine Band war diesmal auf der Straße und spielte mit Bongos und Trommeln. Dazu noch etwas Gesang von eine Art Chor.
Das Spektakel war schön anzusehen. Nach 10 Minuten des Ansehens war es aber auch schon genug für ihn und ging weiter. Er schlenderte die Gepflasterte Straße entlang und kam wieder an dem Souvenir laden vorbei. Wieder sah er die Korallenkette im Schaufenster. Doch diesmal kaufte er diese. Aber nicht für sich. Nein, er kaufte sie für jemand anderen.
Noch 2 Tage dann müsste er wieder abreisen. Er war ja nur in den Urlaub gefahren. Wer konnte da ahnen dass er sich verliebte? Es hieße ja so schön ‚wo die Liebe hinfällt‘.
Nach dem kleinen Bummel sah er an einem Geschäft eine Uhr und las 18 Uhr ab.
In Richtung Hotel, dachte er nochmal nach wie er heute den Abend verbringen wollte. Als er am Pier vorbei lief fiel ihn wieder ein, was er doch noch vor seiner Abreise machen wollte. Er zückte sein Handy und suchte die Handynummer von Jessy.
„Hallo?“
„Hei, Jessy. Ich bin es Ruffy.“
„Oh Hei. Wie geht’s?“, fragte sie doch aus irgendeinem Grund wusste sie das sie Lächelte.
Bei dem Gedanken musste er augenblicklich auch grinsen.
„Gut. Hast du Zeit?“
„Ja klar. Meine Schicht ist für Heute rum.“
„Okay wir treffen uns am Hoteleingang okay?“
„O-Okay. Bis gleich.“
Zufrieden und über beide Ohren grinsend steckte er sein Handy wieder in seine Hosentasche und machte sich auf den Weg zum Hotel.
Die Sonne war schon beim Verabschieden und machte Platze für die Nacht.
Ein  paar Sonnenstrahlen schoben sich noch über die Hügel und zierten streifen am Orangen Himmel.
Am Hotel Angekommen stand Jessy schon wartend. Sie hatte ein eine kurze und mit einem Top an und Sandalen. Mit einer Tasche auf der Schulter schaute sie auf ihr Uhr.
„Jessy!!!“, rief Ruffy freudig und beschleunigte seinen Gang.
Jessy blickte nach oben und winkte ihn freudig entgegen.
Vor ihr stehend umarmte er sie einfach und sah ihr tief in die Augen.
„Sollen wir los?“, fragte er und nahm sie an die Hand.
Jessy fing an zu lachen und zusammen liefen sie Hand in Hand zum Pier.
Sie gingen den Hafensteg entlang und sie erzählte freudig was sie alles hier schon erlebt hatte.
„Hahaha und dann ist mein Schuh ins Wasser gefallen und verschwunden.“, erzählte sie und wurde immer fröhlicher. Ruffy heiterte das ungemein auf und hörte ihr genauestens zu.
Die Sonne war nun komplett untergegangen und der Mond spiegelte sich wieder im Meer.
Ganz Hinten Am Pier setzten sie sich auf die Bretter und spielten mit den Füßen ihm Wasser.
Im Meer sah man jeden einzelnen Stern klar und deutlich. Ein angenehmer Nachtwind kam auf und spielte mit Jessys Haaren.
Ruffy war wiedermal verzaubert von ihr. Wie sie da vor sich hinlächelte und in die Sterne sah.
Er rutschte unbemerkt etwas näher zu ihr und legte einen Arm um sie. Leicht erschrocken zuckte sie zusammen doch ließ es so. Ihr blick von den Sternen genommen sah sie Ruffy in seine schwarzen Augen.
War da wieder dieser Funke? Er drohte zu versinken und vorsichtig näherte er sich ihren Gesicht.
Jessy tats. ihm gleich und spürte seinen warmen Atem auf ihren Wangen. Den Mund leicht geöffnet berührten sich ihre Lippen mit seinen. Aus dem schüchternen Kuss wurde ein Zärtlicher Kuss und man konnte schwören das die Sterne heller Leuchteten und das Meer wilder gegen den Pfosten des Stegs schlugen.
Am nächsten Morgen weckten die Sonnenstrahlen des neuen Tages Ruffy aus seinen schlaf.
Doch nicht wie gewohnt alleine. Nein. Friedlich lag eine blondhaarige Frau neben ihm. Er legte einen Arm um ihre Taille und Zog sie so näher zu sich heran.
Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren und atmete ihren Geruch ein. Sie roch nach dem Meer. Das Meer welches er so liebte.
Die Person drehte sich leicht in der Umarmung und sah etwas verschlafen in seine schwarze unergründlichen Augen.
„Morgen“, nuschelte sie und küsste ihn flüchtig auf den Mund.
„Guten Morgen.“, kam es als Antwort. Jessy legte ihren Kopf auf ihre Hand und genoss es ihn  so nah sein zu können. Jede einzelne Sekunde genießte sie, genauso wie er.
„Sag mal, Wann musst du abreisen?“, fragte Jessy mit etwas trauriger Stimme.
Ruffy sah zu ihr herunter und lächelte sie warm an.
„Ich muss morgen abreisen, aber das bedeutet nicht dass wir uns nie wieder sehen. Ich werde hier hin ziehen.“, meinte er entschlossen und Jessy umarmte ihn stürmisch.
„Ich kann garnicht mehr von dir entfernt blieben.“, lachte Ruffy lauthals drauf los.
„Doch bevor ich gehe muss ich dir noch was geben!“, meinte er schnell und holte etwas aus der Schublade neben ihn.
„Dreh dich um.“, flüsterte er ihr ins Ohr. Auf Kommando tat sie es und im nächsten Augenblick merkte sie wie sie etwas umbekam.  Es war die Korallenkette.
„Gefällt sie dir?“, fragte er mit einem gigantischen Grinsen. Als Antwort bekamm er ein Haufen küsse in Gesicht worauf er nur lachen konnte.
-------3 Wochen Später-----
3 Wochen waren nun vergangen. 3 Ganze Wochen ohne seine Jessy. Ob sie auf ihn gewartet hatte wie sie es ihm versprach? Ob sie immer noch die gleichen Gefühle hatte wie er für sie? So viele Fragen gingen ihn durch den Kopf, doch keine Antwort kriegte er.
Der Zug hielt an. Er hatte wieder seine Gemütlichsten Sachen an und stieg mit einem Koffer aus dem Zug.
Ein Gedränge von Leuten war auf dem Bahnsteig. Und mitten drin erkannte er sie. Sie. Die ihn Tage, nein, Wochen ihn seinen Kopf verdrehte stand ganz Ruhig und mit einem Lächeln dort und wartete. Langsam schritt er auf sie zu und sie ihn entgegen. Aus dem Gehen wurde ein schnellerer Schnitt. Aus diesem ein Rennen. Sie sprang ihn in die Arme und plötzlich fühlte es sich so an als wären sie alleine auf dem Bahnsteig.
Stürmisch küsste sie sein Gesicht, beachtet nichts zu vergessen. Er ließ sie vorsichtig Runter und nahm ihr Gesicht in seine Hände. Er grinste sie an und Küsste sie so leidenschaftlich er konnte auf den Mund. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen.
Sie vertiefte den Kuss und keiner der Beiden konnte sagen wann sie heute noch zu ihrem Neuen gemeinsamen zuhause ankommen würden.
Ende…
eine neue kleine Geschichte ...hatte halt Urlaubssehnsucht -3- Gomene!
© 2015 - 2024 JessyDestiny
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